Prof. Dr. Erhard Tietel

Vortrag

Betriebsratsarbeit in Zeiten zunehmender Digitalisierung
Viele Beschäftigte stehen der rasanten Digitalisierung skeptisch gegenüber. Sie haben Angst, abgehängt, wenn nicht gar überflüssig zu werden. Betriebsräte sollten diese Sorgen ernst nehmen und Orte schaffen, an denen sich diese Unsicherheiten artikulieren können. Hier haben sie eine nicht zu unterschätzende soziale und psychologische Funktion. Ausschlaggebend ist in diesem Zusammenhang, Digitalisierung nicht nur als technologisches Geschehen, sondern als gestaltbare soziale Prozesse anzusehen und darauf hinzuwirken, dass die Entlastungs-, Vereinbarungs- und Gesundheitspotentiale digitaler Technologien gestärkt werden. Dies erfordert eine stärkere Beteiligung der Beschäftigten in den jeweiligen Organisationseinheiten und die Kooperation mit betrieblichen IT-Experten. Nicht zuletzt können digitale Medien für die Arbeitsgestaltung im Gremium und für die Kommunikation mit den Beschäftigten genutzt werden. Wichtig bleibt jedoch bei aller Digitalisierungseuphorie, die 'menschlichen Sensoren', sprich die Kolleginnen und Kollegen nicht aus dem Auge zu verlieren.

Kurzvita

Beratungsangebot

  • Teambildung
  • Klausurtagungen
  • Rollenklärung
  • Einzel- und Gruppensupervision
  • Moderation
  • Coaching
  • Forschungssupervision
  • Weiterbildung

Arbeitsfelder

  • Gewerkschaften/ Betriebliche Interessensvertretungen
  • Betriebsräte, Personalräte, Mitarbeitervertreter_innen, Frauenbeauftragte
  • Gesundheitswesen/Rehabilitation
  • Öffentliche Verwaltung
  • Bildungsarbeit
  • Verbände/Vereine/Trägergesellschaften

Qualifikationen

  • Industriekaufmann, Dipl.-Betriebswirt
  • Dipl-Psychologe
  • Supervisor (DGSv)
  • Dozent am Zentrum für Arbeit und Politik und am Studiengang Psychologie der Universität Bremen
  • Arbeitsfelder: Weiterbildung, Beratung, Forschung und Lehre
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